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Ohne Gold, Silber oder Platin wäre die Welt des Schmucks eine eher langweilige. Denn erst der Glanz der edlen Metalle sorgt für das Leuchten in den Augen der Betrachter. Was aber genau bedeuten die vielen Zahlen auf den Schmuckstücken?

Gold ist das am meisten verwendete Edelmetall, wenn es um die Herstellung von Schmuckstücken geht. Kaum ein Accessoire, egal ob Schmuck oder Uhr, welches nicht zumindest mit einer Goldapplikation versehen wird. So gut wie in jedem Haushalt ist es zu finden. Was aber hat es mit den eingepunzten Zahlen wie 333, 585 oder 750 auf sich?

Gold in seiner reinsten Form ist ein sehr weiches Metall, welches so für die Schmuckherstellung nicht zu gebrauchen wäre. Daher muss es mit anderen Metallen vermischt werden, um es härter und widerstandsfähiger zu machen. Der Fachmann spricht hier von einer Legierung. Diese besteht in der Regel aus Kupfer und/oder Silber. Die Farbe und der Glanz werden durch das Mischungsverhältnis bestimmt.

Um dem Käufer mitzuteilen, wieviel reines Gold in seinem Schmuckstück oder der Uhr steckt, werden die besagten Zahlen eingepunzt. Der Gewichtsanteil des Goldes wird dabei immer in 1000stel Teilen angegeben, das heißt: Ist die Angabe 750/1000 zu finden, sind 750 von 1000 Teilen der Legierung reines Gold. Analog das verhält es sich mit den Angaben 333/1000 und 585/1000. Wir bei Juwelier Weinmayr bieten Ihnen fast ausschließlich Schmuck, der aus 750er Gold gefertigt wurde, der hochwertigsten Goldlegierung,

Absolut reines Gold anzubieten, ist aus rein technischen Gründen nicht möglich. Die höchste Goldlegierung bzw. der höchste Reinheitsgrad, der erhältlich ist, liegt bei 999/1000. Auch wenn die Reinheit das erste Mittel zur Bestimmung des Werts ist, gibt es bei Gold noch andere große Unterschiede. Denn auch die Farbe bestimmt letztlich den Stil des Schmuckstückes.

Absolut zeitlos und immer beliebt: Gelbgold

Wer auf Gelbgold setzt, setzt eigentlich nie aufs falsche Pferd. Diese Farbe ist die mit Abstand beliebteste Variante des Edelmetalls. Bei dieser Farbe werden Silber und Kupfer in fast identischen Verhältnissen dem Gold beigemischt. Der natürliche Glanz des Goldes bleibt erhalten und verleiht dem Material seinen Charme von absolutem Luxus.

Akzente in strahlendem Glanz: Weißgold

1912 von einem Pforzheimer Goldschmied entwickelt, sollte es eine günstigere Alternative zum schwer zu bearbeitenden Platin werden. Dass daraus eine bis heute trendige und beliebte Goldlegierung würde, damit hatte wohl niemand gerechnet. Um Weißgold herzustellen, wird dem reinen Gold heutzutage meist Palladium und Silber beigemischt. Da es aber kein echtes „Rezept“ gibt, werden mitunter auch andere Metalle hinzugefügt, die sich auf den Farbton auswirken.

Für den dezenten, sinnlichen Auftritt: Rot- oder Roségold

Hier ist Kupfer der Schlüssel zum Erfolg. Rot- oder Roségold hat in den vergangenen Jahren stetig an Beliebtheit gewonnen. Diese eher zurückhaltende Farbe, welche sich im Spektrum zwischen vollem Rot und einem zarten Apricot bewegt, besticht durch eine ganz besondere Wärme und vermittelt weiche Eleganz. Je nach prozentualer Zugabe von Kupfer lässt sich die Farbe verändern.