Gold ist heute voll im Trend der Zeit – und war es schon vor Tausenden von Jahren. Unsere Vorfahren haben schon in der Kupferzeit Gold verwendet, da es eine vergleichsweise moderate Schmelztemperatur hat. So wurde es als Werkstoff immer beliebter und neben seiner Verwendung für Schmuck auch als Grabbeilage genutzt.
Diese Grabbeilagen zählen gleichzeitig zu den ältesten bekannten Verwendungen des kostbaren Edelmetalls und wurden auf eine Zeit mehr als 4000 Jahre v. Chr. datiert. Im Mittelalter war die Gier nach Gold einer der Gründe für die Eroberungszüge in die damals als „Neue Welt“ verstandenen Kontinente.
In der heutigen Zeit wird das Edelmetall neben der Verwendung für Schmuckstücke auch in der Industrie (zum Beispiel in der Elektroindustrie) eingesetzt und war lange Zeit als Zahngold in der Medizin vertreten.
Was Gold so gut zu verarbeiten macht
Aus mineralischer Sicht zählt Gold zur Klasse der gediegenen Elemente und ist im Vergleich zu den oftmals kombinierten Farbedelsteinen wesentlich weicher. Zur Einordnung: Gold hat eine Mohshärte von 2,5 bis 3 auf der 10-stufigen Skala der Härte von Mineralien, wohingegen Saphire einen Wert von 9 haben. Das bekanntlich härteste Material, der Diamant, hat in dieser Skala die Höchstpunktzahl (10) inne.
Warum Gold so vielseitig ist
Dass Gold so vielfältig in seiner Optik ist, liegt an den zahlreichen Legierungen (das meint die Verbindung von Gold und Beimischungen anderer Metalle). Diese verschiedenen Legierungen umfassen im Schmuckbereich zum Beispiel Rotgold, Roségold, Gelbgold oder Weißgold, um einmal die beliebtesten zu nennen.
Zudem gilt es nicht zu unterschätzen, dass das Edelmetall perfekt kombinierbar mit Diamanten und anderen Farbedelsteinen ist. Kurzum: Die edle Kostbarkeit ist so vielseitig und langlebig, dass es fast egal scheint, welche Schmucktrends uns in der Zukunft erwarten, Gold wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Teil davon sein – ganz gleich, in welcher Legierung und mit welchem Steinbesatz es dabei harmoniert.
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