Zurück in der Formel 1 – TAG Heuer und die Poleposition

TAG Heuer ist als offizieller Zeitnehmer zurück in der Formel 1. Bereits zwischen 1992 und 2003 hatte die Schweizer Manufaktur diese in der Formel 1 sehr wichtige Position inne.

Damit gibt es zum 75. Jubiläum der wohl bekanntesten Rennserie im Automobilsport ein neues „Gesicht“ auf der Anzeigetafel: Die Runden- und Rennzeiten, die in diesem Sport so wichtig sind und oft in Millisekunden über Sieg und Niederlage entscheiden, werden fortan von TAG Heuer gemessen.

TAG Heuer kehrt damit sozusagen zu seinen Wurzeln zurück. Schon 1969 hatte die Manufaktur erst als gewöhnlicher Sponsor die F1-Rennautos mit dem eigenen Logo geschmückt, war sodann ab 1971 Teamsponsor in der „Königsklasse des Motorsports“. Und zwischen 1992 und 2003 war sie – wie nun wieder – offizieller Zeitnehmer der Formel 1.

 

In Leidenschaft vereint
Passend zur Formel 1, in der jede (Milli-)Sekunde zählt, sind auch in der Uhrmacherei die kleinen Nuancen die entscheidenden. Und es passt ins Bild dieses Sponsorings, dass TAG Heuer 1911 den ersten Chronographen lancierte, der fest in einem Autoarmaturenbrett montiert war. Auch hier traf – wie heute – Präzision auf schnelle Fahrzeuge. Die Geschichte ging dann in der Sportzeitmessung noch weiter, und 1916, um nur ein Beispiel zu nennen, brachte TAG Heuer die erste Stoppuhr mit einer Genauigkeit von 1/100 Sekunde heraus. Sie erhielt damals den Namen Mikrograph, und die 1/100 Sekunde wurde der Standard in der Sportzeitmessung.

Von gestern bis morgen
Die Passgenauigkeit TAG Heuers mit der Formel 1 reicht dabei schon viel weiter zurück als zum letzten Auftritt als offizieller Zeitmesser um die Jahrtausendwende und auch weiter als das Sponsoring zu Beginn der 1970er-Jahre. Denn bereits in den 1950er-Jahren stellte TAG Heuer hauptsächlich Chronographen her und beschäftigte sich intensiv mit der Sportzeitmessung. Mit der Formel 1 ist die Marke daher schon vor ihren vielfältigen Engagements in Verbindung gewesen, unter anderen natürlich an den Handgelenken der zahlreichen Piloten. Und zwischen der letzten und aktuellen Periode als offizieller Zeitmesser sah TAG Heuer keinesfalls nur aus der Boxengasse zu, sondern war live dabei, wenn Reifen durchdrehten und Tachos in die Höhe schnellten, beispielsweise lange Zeit als Sponsor des McLaren-Teams, ehe die Schweizer Manufaktur seit 2016 alles daransetzte, dem Red-Bull-Team noch mehr Flügel zu verleihen.

So gesehen hatte TAG Heuer auch einen Anteil am Erfolg von Seriensieger Max Verstappen. Ob dieser den Titel auch dieses Jahr verteidigen kann? Das zeigt sich erst, wenn im März das erste und vor allem wenn im Dezember das letzte Mal das Startlicht erlischt und es heißt: Bahn frei für die PS-Boliden – und TAG Heuer.

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