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Ob eine Uhr lieber nur beim Händewaschen getragen werden sollte, auch beim Duschen keinen Schaden nimmt oder sogar beim Tauchgang ein guter Begleiter ist, hängt von ihrer Druckfestigkeit ab. Erfahren Sie alles Wissenswerte darüber.

Es gibt vier offizielle Abstufungen, die die Wasserdichtheit von Armbanduhren bezeichnen. Sie wird in Bar angegeben. Diese Angabe entspricht dabei dem Druck einer Wassersäule des zehnfachen Wertes. Armbanduhren mit einer Wasserdichtheit von 5 Bar halten also dem Druck einer Wassersäule von 50 Metern stand. Manche Hersteller geben die Wasserdichtheit ihrer Modelle auch in ATM (Atmosphäre) an, dieser Wert entspricht der Angabe in Bar.

Die Angabe 3 Bar
Eine Uhr, die bis 3 Bar wasserdicht ist, hält Spritzwasser, wie es zum Beispiel beim Händewaschen entsteht, gut aus. Anderen Kontakt zu Wasser sollten Sie aber lieber vermeiden. Diese schmucken Modelle haben meist andere Stärken. Fesselnde Komplikationen oder besonderes Design zum Beispiel.

Die Angabe 5 Bar
Uhren, die eine Wasserdichtheit von 5 Bar besitzen, sind schon etwas unempfindlicher und können nicht nur beim Händewaschen, sondern auch in der Badewanne getragen werden.

Die Angabe 10 Bar
Verfügt Ihre Armbanduhr über eine Wasserdichtheit von 10 Bar, kann sie Sie auch problemlos beim Duschen, Schwimmen und Schnorcheln begleiten.

Die Angabe 20 Bar
Ab einer Wasserdichtheit von 20 Bar handelt es sich der Definition nach um eine Taucheruhr. Mit diesen Zeitmessern können Sie Unterwasserabenteuer wagen.

In die Wasserfestheit einer Uhr spielen auch noch weitere Faktoren hinein. Bei einem Sprung ins Wasser aus großer Höhe kann die Uhr kurzzeitig deutlich höherem Druck ausgesetzt sein – in diesem Fall bietet nur eine Taucheruhr absoluten Schutz. Auch starke Temperaturschwankungen haben Auswirkungen – daher sollten beim Saunagang keine Uhren getragen werden.
Gechlortes Wasser, Salzwasser, Badezusätze, Kosmetika oder Schweiß können unter Umständen die Dichtungen einer Uhr auf lange Sicht angreifen.

Wasserdichtheitsprüfung in unserer Uhrmacherwerkstatt
Eine Armbanduhr sollte in regelmäßigen Abständen einer Wasserdichtheitsprüfung unterzogen werden, denn nur so lassen sich unangenehme Überraschungen vermeiden. Unsere Uhrmacher können mit einem Hochleistungsmessgerät die Dichtungen Ihrer Uhr überprüfen und bei Bedarf erneuern. So kann Ihr Zeitmesser Sie auch weiterhin zuverlässig begleiten.