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Die neue Black Bay Ceramic erscheint ganz in schwarze Keramik gehüllt und bietet ein als „Master Chronometer“ zertifiziertes Uhrwerk.

Die neue Black Bay Ceramic aus dem Hause TUDOR ist ein Modell ganz auf der Höhe der Zeit, das dennoch markentypische Elemente wie die Snowflake-Zeiger im Repertoire hat.

Die neue Black Bay Ceramic von TUDOR ist für das Schwesterunternehmen von Rolex ein echtes Statement: Erstmals kommt ein Fabrikat der Genfer Manufaktur doppelt zertifiziert heraus. Die Taucheruhr aus schwarzer Keramik ist von der COSC (Offizielle Schweizer Kontrollstelle für Chronometer) als Chronometer eingestuft. Die Uhr verfügt überdies – und erstmals für TUDOR – noch über das strengere Zertifikat eines „Master Chronometers“, das vom Eidgenössischen Institut für Metrologie (METAS) erteilt wird.

Das Kaliber MT5602-1U gehört somit zu den präzisesten seiner Art. Als „Master Chronometer“ bezeichnen dürfen sich nur Uhren, die über ein Chronometer-Zertifikat der COSC verfügen. Dieses bestätigt die Einhaltung der Ganggenauigkeitsnorm von -4 bis +6 Sekunden Abweichung pro Tag. Dieser Spielraum von insgesamt 10 Sekunden wird für „Master Chronometer“ noch einmal deutlich verschärft: Hier darf das Kaliber insgesamt nur 5 Sekunden pro Tag abweichen. Zudem musste die TUDOR-Novität für die Einstufung als „Master Chronometer“ auch eine Gangreserve von 70 Stunden aufweisen, Magnetfeldern von bis zu 15.000 Gauß widerstehen und über bis zu 200 Meter Wasserdichtigkeit verfügen. Auch diese Kriterien erfüllen die Uhr und ihr Manufakturkaliber und sind damit über jeden Zweifel erhaben.

Modernste Technik, traditionsreiche Gestaltung

Im Gegensatz zum modernen uhrmacherischen Wunderwerk im Inneren wartet die Gestaltung des neuen Zeitmessers mit Althergebrachtem auf – und das ist in diesem Fall etwas Gutes. Fans der Marke werden die traditionsreichen Elemente zu schätzen wissen, beispielsweise die Snowflake-Zeiger inklusive Nachtleuchtfunktion, die bereits bei den ganz frühen Modellen zum Einsatz kamen und seit den späten 1960er-Jahren als markantestes Wiedererkennungsmerkmal der TUDOR Taucheruhren zählen. Den Bezug zur Historie der eigenen Marke greift TUDOR zudem mit dem Snowflake-Motiv auf der Armbandinnenseite noch einmal auf.

Monoblock-Keramikgehäuse für die TUDOR Black Bay

Der Namenszusatz „Ceramic“ weist auf eine weitere Premiere in der Linie Black Bay hin: Erstmals kommt ein Monoblock-Keramikgehäuse zum Einsatz, hier in 41 Millimetern Durchmesser. Es hat kratzfeste und sandgestrahlte Oberflächen und bildet mit der gleichwohl schwarzen, satinierten und durch Graduierung matten Lünette ein stimmiges Bild. Damit ist die TUDOR Neuheit zwar gänzlich schwarz, aber in ganz unterschiedlichen Facetten und wirkt so auch einfarbig interessant.

Bis auf die angesprochenen Snowflake-Zeiger sowie die Stundenindizes ist auch das Zifferblatt in Schwarz gehalten. Die in lumineszierenden Off-White-Tönen gefärbten Indizes sind weniger grell als normales Weiß und sorgen für einen geschmeidigeren Kontrast auf dem Zifferblatt. Das kommt ebenfalls mit einer weiteren, kleineren Premiere daher: Erstmals in der Linie ziert der Name der Modellreihe „Black Bay“ auch das „Gesicht“ der Uhr – er findet in der unteren Zifferblatthälfte seinen Platz. Ergänzt wird der Schriftzug noch um eine zweite Zeile, die die erfolgreiche Zertifizierung als „Master Chronometer“ visualisiert.

In die allgemeine Gestaltung fügt sich das schwarze Armband aus Leder und Kautschuk nahtlos ein und komplettiert damit die Schwarznuancen. Wer es ein wenig kontrastreicher mag, ist mit der zweiten Armbandvariante gut beraten: ein schwarzes Textilband mit einem mittigen, cremefarbenen Streifen.