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Der Diamant ist der härteste aller Edelsteine und ebenso geheimnisvoll wie begehrt. Was ihn so besonders macht und wie sich sein Wert zusammensetzt, erklären wir Ihnen.

Er ist das Symbol der ewigen Liebe und zählt neben Perlen und Farbedelsteinen zu jenen Kostbarkeiten, die ein ohnehin schon exklusives Schmuckstück um eine entscheidende Nuance wertiger machen können. Dabei ist der Diamant das Nonplusultra unter den Edelsteinen. Er zeichnet sich durch sein immerwährendes Funkeln, das sogenannte Feuer, aus.

Wäre die Welt der Mineralien der Tierwelt ähnlich, so könnte man den Diamanten getrost als König der Evolution bezeichnen: Er ist das physikalisch härteste in der Natur vorkommende Material. Kein anderes Material ist härter. Dies beweist auch seine Mohshärte auf der Skala der Härte von Mineralien: Mit einem Wert von 10 erreicht der Diamant den Maximalwert dieser Skala. Zum Vergleich: Steine mit einem Härtegrad von höher als 7 gelten als Farbedelsteine, der Saphir hat zum Beispiel eine 9 auf der Skala.

Was den Wert des Diamanten ausmacht

Insbesondere Diamanten von äußerster Reinheit und beeindruckender Größe sind in der Welt des Schmucks begehrt. Der Wert eines Diamanten richtet sich nach den 5C: Color (Farbe), Cut (Schliff), Clarity (Reinheit), Carat (Gewicht) und Confidence (Vertrauen). Grob gesagt beeinflussen diese Merkmale in ihrer Wechselwirkung den Preis, je nachdem, ob eines der fünf Kriterien gewünscht oder unerwünscht ist.

Konkret gestaltet sich dies (vereinfacht gesagt) so, dass je hochfeiner das Weiß (Color), je ausgefeilter und facettenreicher der Schliff (Cut), je weniger unter der Lupe sichtbare Einflüsse (Clarity) er aufweist und je schwerer (Carat) er ist, desto wertvoller ist der Diamant. Das fünfte, für das Vertrauen stehende C ist erst in jüngerer Vergangenheit relevant geworden und meint das Vertrauen hinsichtlich Echtheit, Güte und Herkunft des Steines.

Der Diamant als perfekter Verlobungsring

Verlobungsringe sollen alle Blicke auf sich ziehen und die Liebe zweier Menschen in ein Schmuckstück bannen. Wegen seiner Härte ist der Diamant der perfekte Stein, um das zu symbolisieren. Haben Sie schon ein Geschenk zum Valentinstag? Wie wäre es mit einem diamantenen Schmuckstück?

Überwiegend entfaltet der Diamant am Solitärring sein Feuer – und dann am liebsten noch im Brillantschliff. Dieser ist der bekannteste und populärste Schliff und wird beinahe synonym für den Diamanten an sich verwendet. Ein Brillant ist immer ein rund geschliffener Diamant mit 57 Facetten, davon 56 symmetrisch angeordnet und eine große polierte Fläche im Oberteil, die Tafel genannt wird. Wenn alle Proportionen und Winkel stimmen, ist das Feuer, das sich im Brillantschliff zeigt, unübertrefflich.